Alles Wichtige zur Flächendesinfektion und den Methoden finden Sie hier.

Flächendesinfektion – so gehen Profis vor

Mit der Flächendesinfektion wird in Krankenhäusern oder Arztpraxen, aber auch in der Gastronomie oder in Gemeinschaftseinrichtungen verhindert, dass sich Infektionen weiter ausbreiten können, und es werden Infektionsketten durchbrochen. Gerade auf Flächen können Mikroorganismen mehrere Tage und im schlimmsten Fall Wochen überleben, wenn sie nicht beseitigt werden. Während einer Grippewelle oder in einer Pandemie spielt die Flächendesinfektion auch außerhalb von Gesundheitseinrichtungen eine wichtige Rolle.


Was bedeutet Flächendesinfektion?

Durch die gezielte Desinfektion von Oberflächen sollen die darauf haftenden Viren und Bakterien so reduziert und eliminiert werden, dass sich darüber Infektionen nicht mehr weiter ausbreiten können. Ziel ist es, die behandelten Oberflächen möglichst keimfrei zu machen. Allgemein wird davon ausgegangen, dass vor allem die Beseitigung von Bakterien nur mit einer ausreichenden Flächendesinfektion möglich ist. Meist geht der Flächendesinfektion eine gründliche Reinigung voraus. Mit Hilfe eines Desinfektionsplans wird festgelegt, wann und wie eine Flächendesinfektion erfolgen soll.


Varianten der Flächendesinfektion

Die Flächendesinfektion kann auf unterschiedliche Weise und in unterschiedlichen Phasen einer Raumdesinfektion durchgeführt werden. Hier ein Überblick:


Vorbeugende Desinfektion:
Die Flächendesinfektion kann als prophylaktische Desinfektion erfolgen. Im medizinischen Bereich gehört sie zur Routine, um Patienten ebenso wie das Personal vor Krankheitserregern zu schützen. Die für die prophylaktische Flächendesinfektion eingesetzten Mittel sind deshalb bakterizid, levurozid und in bestimmten Umfang auch viruzid. Sie wirken also gegen Bakterien, Pilze und Viren.

Gezielte Flächendesinfektion:
Diese Desinfektion erfolgt, wenn es zu einem Ausbruch einer Krankheit gekommen ist oder wenn Flächen erkennbar mit Krankheitserregern kontaminiert wurden, z.B. durch Kot, Urin oder andere Körperflüssigkeiten. Bei der gezielten Flächendesinfektion kommen oftmals besondere Desinfektionsmittel zum Einsatz, die spezielle Viren oder Bakterien abtöten können.

Schlussdesinfektion:

Hierbei handelt es sich um eine Abschlussdesinfektion bzw. eine Raumdesinfektion, die in Paragraph 10 des Bundesseuchenschutzgesetzes aufgeführt wird. Diese Flächendesinfektion ist erforderlich nach einem Leichenfund oder nach dem Verlegen eines Patienten in einem Krankenhaus. Mit der Schlussdesinfektion soll sichergestellt werden, dass bei einer erneuten Nutzung der Räumlichkeiten keine Infektionsgefahr besteht. Die Schlussdesinfektion darf bei meldepflichtigen Keimen oder Viren nur von einem staatlich geprüften Desinfektor durchgeführt werden.

Üblicherweise wird eine Flächendesinfektion als Wischdesinfektion durchgeführt. So ist sichergestellt, dass es keine Luftinseln gibt, die bei einer reinen Sprühdesinfektion entstehen können. Sie verhindern, dass die gesamte Fläche mit dem Desinfektionsmittel benetzt wird. Eine Sprühdesinfektion für Flächen ergibt nur dann Sinn, wenn sich diese Flächen nicht mit einem Lappen oder einem Schrubber erreichen lassen.


Flächendesinfektion durch einen Fachbetrieb

Um Flächen wirkungsvoll zu desinfizieren, muss sichergestellt sein, dass das eingesetzte Mittel auch gegen die vorliegenden Viren, Bakterien oder Pilze wirkt. Profis für die Gebäudereinigung oder staatlich geprüfte Desinfektoren ermitteln im Vorfeld, welche Desinfektionsmittel geeignet sind. Profis verfügen außerdem über die entsprechende Ausrüstung, um sich selbst vor Aerosolen zu schützen, die von den Desinfektionsmitteln ausgehen.


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Dann sind Sie bei Claritas genau richtig. Rufen Sie uns an, um ein Angebot zu erhalten: +49 (0) 461 – 480 658 46


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